Unser Gas Magazin
Ob beim Grillen, im Lager, in der Werkstatt oder im Wohnmobil - aus vielen Bereichen des Alltags ist Gas nicht wegzudenken. Schließlich gilt die Nutzung des natürlichen Energielieferanten als komfortabel, kostengünstig und sicher. Das macht Nutzgas bei zahlreichen Anwendungen wie beispielsweise beim Antrieb von Gabelstaplern, zum Heizen im Wohnwagen oder zum Betrieb eines Schweißgeräts zu einer umweltfreundlichen Alternative zu Benzin, Elektrizität oder Holzkohle.
In der vergangenen Woche hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) den Weg für Diesel-Fahrverbote in Städten freigemacht. Als erste Stadt hat Hamburg angekündigt, zeitnah Fahrverbote für Diesel verhängen zu wollen. Konkret sollen bereits ab Ende April 2018 erste Strecken in der Hansestadt für dieselbetriebene Lkw und Pkw unterhalb der Euronorm 6 gesperrt werden - und das ganzjährig.
Sie haben Probleme mit den GSI LPG Injektoren in Ihrem Subaru? Leider sind diese GSI Injektoren nicht sehr langlebig. Ruckeln, Zündaussetzer und Absterben des Motors sind oft die Auswirkungen. Dann ist guter Rat teuer, denn die werden nicht mehr hergestellt. Subaru bietet hier nur einen Umbau für mehrere tausend Euro an.
Lange Zeit war die Zukunft von Autogas in der Schwebe. Denn wie wir im Gas-Magazin von gasshop24 berichtet haben, sollte bereits 2018 die 1994 eingeführte Steuerbegünstigung für den umweltfreundlichen Alternativkraftstoff auslaufen. Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sah jedoch ursprünglich eine Verlängerung der Steuerermäßigung bis mindestens ins Jahr 2021 vor. Jedoch entschied sich der amtierende Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgrund einer fehlenden Gegenfinanzierung gegen ein Fortführen der Förderung. Der Bundestag stimmte im Februar 2017 zu. Nach lautstarken Protesten von Autofahrern, der Automobilindustrie und auch vielen Politikern folgte die Kehrtwende: Autogas bleibt bis 2022 günstig.
In den Medien tauchen hin und wieder Berichte auf, in denen von Explosionen bei Autogasfahrzeugen die Rede ist. Meldungen wie diese verunsichern viele Autofahrer, die ihr Auto gerne auf den alternativen Kraftstoff LPG umrüsten würden, um so Geld zu sparen oder einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Grund genug, die Sicherheit von Autogas genauer unter die Lupe zu nehmen. Setzen sich Autofahrer durch das Umrüsten auf Autogas wirklich einem Sicherheitsrisiko aus oder sind diese Bedenken vollkommen unbegründet?
Das Interesse der Autofahrer an Autogas (LPG) und Erdgas (CNG) ist nach wie vor groß. Noch immer sehen viele in den alternativen Kraftstoffen eine Möglichkeit, um Geld zu sparen und durch den geringeren CO2- und Stickoxid-Ausstoß einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wie die nun vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) veröffentlichten Zulassungszahlen zeigen, bleibt Autogas (LPG) auch im Jahr 2017 der führende alternative Kraftstoff - weit vor Hybrid- und Elektroantrieben.
Viele Autobesitzer, die aus Kosten- oder Umweltgründen auf Autogas umsteigen möchten, fühlen sich durch die in Europa uneinheitlichen Betankungssysteme verunsichert. Denn mit dem Aufkommen des Autogasantriebs haben die Hersteller versäumt, sich um einen einheitlichen Tankstandard zu bemühen. Und so kommt es, dass mittlerweile vier verschiedene Systeme auf dem europäischen Markt vertreten sind. Für Besitzer von Autogasfahrzeugen bedeutet das, bei Fahrten ins Ausland den beziehungsweise die passenden Adapter für ihren Tankanschluss mitzuführen.
Am 15. Februar 2017 fasste das Bundeskabinett einen Beschluss zum Energiesteuergesetz, nach dem der Steuervorteil für Autogas (Flüssiggas, LPG) ab 2019 gestrichen werden soll. Der Beschluss über das Ende des Steuervorteils für Autogas sorgte nicht nur bei den rund 480.000 Autogas-Nutzern in Deutschland für Empörung - schließlich sollten die Steuervergünstigungen weit über das nächste Jahr hinaus erhalten bleiben. Der vehemente Protest verschiedener Verbände, die eine Verlängerung des Steuervorteils um einige Jahre, mindestens jedoch bis 2021, gefordert hatten, hatten bislang keinen Erfolg.
Aufgrund des konstanten Anstiegs der Kraftstoffkosten bei Benzin und Diesel suchen Autofahrer zunehmend nach günstigen Alternativen. Diese finden sie zunehmend in Autogas (LPG) und Erdgas (CNG). Bereits mehr als eine halbe Million Fahrzeuge sind mit LPG und CNG unterwegs. Doch was steckt hinter diesen Bezeichnungen?